Rohe Rinderlende garniert mit frischen Rosmarin- und Thymianzweigen.

Hirschrücken mit Kürbis-Spätzle und Rotkohl im festlichen Genuss

Es gibt Gerichte, die sind mehr als nur eine Mahlzeit – sie sind ein echtes Ereignis. Ein zart gegrillter Hirschrücken, behutsam kombiniert mit selbstgemachten Kürbis-Spätzle, aromatischem Rotkohl und einer samtigen Rotwein-Schokoladensauce, stellt ein solches kulinarisches Fest dar. Die cremige Maronensuppe mit ihrem feinen Duft und herbstlichem Geschmack bildet dabei die perfekte Einleitung dieses Menüs. Lass dich von der vielfältigen Aromenkomposition verzaubern!

Vorspeise: Maronensuppe

Zutaten (für 4 Personen):

  • 400 g Maronen (vorgegart oder frisch, geschält)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • 100 ml Weißwein
  • 1 EL Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Optional: ein Schuss Trüffelöl zum Garnieren
  • Zubereitung:

  • Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Butter glasig dünsten.
  • Maronen hinzufügen und kurz mitdünsten.
  • Mit Weißwein ablöschen, kurz einkochen lassen, dann die Gemüsebrühe hinzugeben.
  • Die Suppe etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Maronen weich sind.
  • Sahne zugeben, alles fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  • Vor dem Servieren optional mit Trüffelöl verfeinern.
  • Hauptgang: Hirschrücken mit Kürbis-Spätzle, Rotkohl und Rotwein-Schokoladensauce

    Hirschrücken marinieren und grillen

    Zutaten:

  • 800 g Hirschrücken
  • 4 EL hochwertiges Olivenöl
  • 4 Zweige Thymian
  • 4 Zweige Rosmarin
  • Salz, Pfeffer
  • Zubereitung:

  • Hirschrücken mit Olivenöl einreiben, Thymian und Rosmarin darauflegen und in Frischhaltefolie einwickeln. Ca. 4 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.
  • Grill auf indirekte Hitze vorbereiten (ca. 150–160 °C).
  • Hirschrücken scharf von beiden Seiten angrillen, dann bei indirekter Hitze weitergaren, bis eine Kerntemperatur von etwa 54–56 °C (medium rare) erreicht ist.
  • Vor dem Servieren salzen, pfeffern und kurz ruhen lassen.
  • Kürbis-Spätzle

    Zutaten:

  • 300 g Kürbispüree (z. B. Hokkaido, vorher gekocht und püriert)
  • 300 g Mehl
  • 3 Eier
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Muskat
  • 1 EL Butter
  • Zubereitung:

  • Kürbispüree, Mehl, Eier, Salz und Muskat zu einem zähflüssigen Teig verrühren.
  • In kochendem Salzwasser portionsweise durch eine Spätzlepresse drücken. Wenn die Spätzle an die Oberfläche steigen, herausnehmen und in kaltem Wasser abschrecken.
  • In einer Pfanne mit Butter schwenken und warm halten.
  • Rotkohl

    Zutaten:

  • kleiner Rotkohl
  • säuerlicher Apfel (z. B. Boskop)
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Gänseschmalz (oder Butter)
  • 200 ml Rotwein
  • 2 EL Apfelessig
  • 2 EL Zucker
  • 1 Zimtstange
  • 2 Nelken
  • Salz, Pfeffer
  • Zubereitung:

  • Rotkohl fein schneiden, Apfel würfeln und Zwiebel hacken.
  • Gänseschmalz erhitzen, Zwiebel anschwitzen, Zucker hinzufügen und leicht karamellisieren lassen.
  • Rotkohl und Apfel zugeben, mit Rotwein und Apfelessig ablöschen.
  • Gewürze hinzufügen und bei geringer Hitze etwa 1 Stunde schmoren lassen, dabei gelegentlich umrühren. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.
  • Rotwein-Schokoladensauce

    Zutaten:

  • 200 ml Rotwein
  • 100 ml Wildfond
  • 1 Schalotte
  • 1 EL Butter
  • 50 g Zartbitterschokolade (mindestens 70 %)
  • Salz, Pfeffer
  • Zubereitung:

  • Schalotte fein hacken und in Butter anschwitzen.
  • Mit Rotwein ablöschen, Wildfond hinzufügen und auf die Hälfte einkochen lassen.
  • Schokolade in kleinen Stücken dazugeben, unter Rühren schmelzen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Ein Fest für alle Sinne

    Dieses Menü vereint edle Zutaten, kräftige Aromen und feine Texturen. Der Hirschrücken überzeugt durch sein zartes Aroma, ergänzt durch die herbstlichen Noten der Kürbis-Spätzle und die luxuriöse Tiefe der Rotwein-Schokoladensauce. Der Rotkohl fügt süß-säuerliche Akzente hinzu. Beginnend mit der cremigen Maronensuppe schaffst du den perfekten Auftakt für dieses unvergessliche Festmahl.

    Lass dich von dieser Zubereitung inspirieren – und genieße die Freude, ein so besonderes Menü selbst zu kreieren!

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